Sonnenaufgang und Selbstfürsorge: Verwandle deinen Tag mit einer morgendlichen Kundalini-Yoga-Routine

Sonnenaufgang und Selbstfürsorge: Verwandle deinen Tag mit einer morgendlichen Kundalini-Yoga-Routine, indem du die aufsteigende Lebensenergie nutzt, um Körper und Geist in Balance zu bringen und den perfekten Start in einen erfüllenden und produktiven Tag zu ermöglichen.

Die ambrosischen Stunden

„In den unergründlichen Tiefen der ambrosischen Stunden, wenn die Welt in stiller Andacht ruht, versenke dich in die erhabene Weite des Nam.

Mit jeder Wiederholung dieses heiligen Klanges werden die Schleier der Vergangenheit, die Spuren der Karmas, wie feiner Staub, von deinem Geist abgewischt. Die Tür zur Freiheit öffnet sich.

O Nanak! Lass dir dies gesagt sein: Wer im Herzen die Wahrheit trägt, dessen Seele vermag das ganze Universum zu umfassen.“ ~ Guru Nanak

Psychologisches Konzept. Sonnenaufgang und Träumerin Silhouette.

Die Sonne ist ein riesiger Stern im Herzen unseres Sonnensystems und bildet die Basis für alles Leben auf unserem Planeten. Das Sonnenlicht ermöglicht den Pflanzen, ihre Nahrung aus Kohlenstoffdioxid und Wasser zu bilden, was wir als Fotosynthese kennen.

Gesunder Schlaf ist entscheidend für unser Wohlbefinden. Wenn wir nicht ausreichend schlafen, riskieren wir, krank zu werden oder psychische Probleme zu entwickeln. Besonders der Tiefschlaf ist wichtig, da er unser Immunsystem, den Stoffwechsel, das Gedächtnis und andere essenzielle Körperfunktionen unterstützt. Die Schlafdauer und -qualität beeinflussen maßgeblich unser Lernvermögen und Wachstum.

Wenn wir uns nicht an die natürlichen Gesetzmäßigkeiten halten, kann das Krankheiten oder eine angeschlagene Gesundheit nach sich ziehen. Indem wir im Einklang mit der Natur leben, können wir frische Luft und Sonnenlicht genießen und unseren Körper in einem gesunden Rhythmus halten.

Es ist empfehlenswert, früh am Morgen aufzustehen, um erfolgreich zu sein und genügend Zeit für die Arbeit zu haben. Guru Nanak lehrte, dass wir früh am Morgen aufwachen und meditieren sollten, um unseren Geist zu klären und die Energie der aufgehenden Sonne aufzunehmen. Indem wir unseren Geist zur Ruhe bringen und in Harmonie mit der ewigen Weisheit leben, können wir ein Leben ohne Hektik und Stress führen. Die Zeit vor Sonnenaufgang wird Amrit Vela (Nektarstunde) genannt. Meditationen wirken während der Nektarstunden besonders effektiv. Sonnenaufgang und Selbstfürsorge: Verwandle deinen Tag mit einer morgendlichen Kundalini-Yoga-Routine!

Aufwachen mit Kundalini-Yoga – der Schlüssel zu einem ausgeglichenen Leben

Der yogische Begriff für die tägliche spirituelle Praxis ist Sadhana. Es ist ein wichtiges Werkzeug, um an dir selbst zu arbeiten und einen höheren Bewusstseinszustand zu erreichen. „Sadhana“ kann wirklich jede Übung sein, die du praktizierst, um dein persönliches Wohlbefinden zu fördern – sei es Yoga, Meditation, Gebet, Bewegung oder eine andere gesunde Gewohnheit. Der Schlüssel zu Sadhana ist Beständigkeit und Disziplin.

Was ist Sadhana?

Sadhana ist eine tägliche Übung, die dir hilft, geistig zu wachsen. Du machst dabei Yoga, atmest bewusst, meditierst und singst. Manchmal liest du auch spirituelle Texte. Sadhana hilft dir, dich mit der Energie des Universums zu verbinden und selbst disziplinierter zu werden. Wenn du regelmäßig übst, kommst du deinem inneren Selbst näher und erreichst besondere Bewusstseinszustände. Der Name „Sadhana“ bedeutet, direkt auf ein Ziel zuzugehen. Es ist ein einfacher und wirkungsvoller Weg, um dein Ego loszulassen, weniger zu leiden und inneren Frieden zu finden.

Sonnenaufgang und Selbstfürsorge: Verwandle deinen Tag mit einer morgendlichen Kundalini-Yoga-Routine – die Sadhana-Praxis

Die zweieinhalb Stunden vor dem Sonnenaufgang nennt man die „Amrit Vela“ oder Nektarzeit. In dieser Zeit steht die Sonne in einem 60-Grad-Winkel zur Erde, sodass das Sadhana besonders wirkungsvoll ist. Daher ziehen es viele Yogis vor, ihr Sadhana zu dieser Zeit zu praktizieren.

Es ist sehr vorteilhaft, sich vor Beginn des Tages Zeit zu nehmen, um den Geist zu fokussieren und zu konzentrieren. Falls du allerdings nicht früh aufstehen kannst, dann praktiziere dein Sadhana einfach zu einem anderen Zeitpunkt! Wichtig ist vor allem, dass du überhaupt Sadhana übst, denn das wird dir nur guttun.

Wenn du morgens Sadhana übst, ist es ideal, deinen Schlafanzug abzulegen und dich vor dem Sadhana zu reinigen (am besten mit einer kalten Dusche).

Kalte Dusche – licensed by Shutterstock

So bereitest du deinen Körper auf den bevorstehenden Tag vor. Trage bequeme Yogakleidung, nutze eine Yogamatte oder ein Schafsfell, eine Decke und Kissen, die dich unterstützen.

Beispiel für ein zwanzigminütiges Sadhana

Aufwärmen (5 Minuten)

Gönne deinem Körper Zeit, sich aufzuwärmen und zu öffnen. Lockere deinen Nacken, praktiziere sanfte Twists, anschließend die Katze-Kuh-Übung, wärme die Beine auf oder übe Planks, um deinen Körperkern aufzuwecken. Bewege dich so, wie dein Körper es möchte.

Sonnengrüße (10 Minuten)

Sonnengruß – licensed by Shutterstock

Wähle eine Sonnengruß-Variation, die dir gefällt, praktiziere diese für fünf Minuten, indem du deine Bewegungen mit deinem Atem synchronisierst.

Shavasana (2 Minuten)

Entspanne in der Rückenlage für zwei Minuten.

Achtsamkeitsmeditation (3 Minuten)
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Stelle deinen Timer ein und schließe die Augen. Richte deine Aufmerksamkeit auf den Atem. Beginne deine Praxis mit einer Haltung von achtsamer Präsenz. Wenn der Geist abschweift, freue dich darüber, dass du es bemerkt hast, und lenke deine Aufmerksamkeit wieder auf den Atem.

Sonnenaufgang und Selbstfürsorge: Verwandle deinen Tag mit einer morgendlichen Kundalini-Yoga-Routine – Sadhana vertiefen

Sobald du dein Sadhana etabliert hast, kannst du es an deine sich entwickelnden Bedürfnisse anpassen. Für erfahrenere Yogis bedeutet dies, darüber nachzudenken: „Wie kann ich jetzt tiefer gehen?“ Es kann hilfreich sein, über diese Frage nachzudenken und Tagebuch zu führen, aber hier sind einige weitere Vorschläge:

  • Pranayama einbeziehen
  • Meditation verlängern
  • Fokus auf das Körperliche
  • Yin-Yoga hinzufügen
  • Emotionale Bedürfnisse berücksichtigen
  • Spirituellen Text auswählen und reflektieren
  • Tagebuch führen

Sadhana genießen

Sei vor allem dankbar dafür, dass du dich für deine tägliche Praxis einsetzt. Sich diese Zeit zu nehmen, um sich selbst zu lieben und zu ehren, ist eines der größten Geschenke, die du nicht nur dir selbst, sondern auch allen um dich herum machen kannst. Schätze es.

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