Meditation für Dankbarkeit

Meditation für Dankbarkeit kann Wohlstand kreieren. Du kannst die Meditation praktizieren, wenn deine Umgebung negativ ist oder du dich negativ fühlst. Wenn du das Meditationsmantra singst, dann berühren dich die Engel und deine Urahnen, die wie Engel sind, verbinden sich mit dir.

Das Wort Mantra besteht aus den Lauten ‚man‘ und ‚tra.‘ Mantra ist eine geistig projizierte Schwingung, mit der man sich mit der Unendlichkeit verbinden und dadurch eine Wirkung erzielen kann. Wir alle können das kreieren. Das hat nichts damit zu tun, wie du dich fühlst und wer oder was du bist.

Die Meditation versorgt dich mit dem, was du brauchst

Haltung:

Du sitzt im Schneidersitz, beziehungsweise in der einfachen Haltung. Richte deine Wirbelsäule auf, sodass der Zentralkanal (Sushumna Nadi) durchlässig ist, ziehe dein Kinn in Richtung Hals, hebe die Brust und aktiviere deinen Bauch.

Mudra:

Beuge die Ellenbogen, die Oberarme befinden sich am Brustkorb und überkreuze die Unterarme auf Höhe des Zwerchfells, der rechte Arm befindet sich über dem linken Arm und umfasse die Ellenbögen. Finde eine angenehme Position deiner Hände, während sie die Ellenbogen umschließen.

Augen:

Die Augen sind geschlossen.

Atem:

Atme lang und tief für ein bis zwei Minuten, bevor du mit dem Chanten beginnst.

Mantra und Ausführung:

Singe viermal das Mantra Har, gefolgt von Gobinde,
dann viermal Har und Mukunde,
viermal Har, anschließend Udaare,
als Nächstes viermal Har, folgend Apaare,
viermal Har, danach Hariang,
es folgen viermal Har und Kariang,
im Anschluss viermal Har und Nirname,
abschließend viermal Har und Akaame.

Übersetzung:

Har – das Göttliche
Gobinde- ist die erhaltende Kraft der Welt
Mukunde- ist die befreiende Energie
Udaare- ist das erleuchtende Element
Apaare- ist die Unendlichkeit
Hariang- ist das Zerstörende, die Transformation
Kariang- ist das Schöpferische
Nirnaame- ist „ohne Namen“, im Sinne von still, frei von jeder Identifikation
Akaame- ist das wunschlose Prinzip

Ablauf:

  • Chante dieses Mantra laut und unter Einsatz deiner Nabelkraft. Fahre für eine Minute damit fort.
  • Flüstere das Mantra anschließend kraftvoll. Nutze deine Lebenskraft (Prana). Aktiviere deinen tiefen Bauch (Nabelpunkt). Fahre für dreieinhalb Minuten damit fort.
  • Dann singe still, aber bewege deinen Nabel mit dem Atem. Halte den Bauch in Bewegung so, als würdest du laut singen – du singst das Mantra aber lautlos.  Fahre für acht Minuten damit fort.
Die Meditation beenden:

Atme tief ein, strecke deine Wirbelsäule so sehr du kannst, während du deinen Brustkorb drückst, so sehr du kannst (dort, wo du die Ellenbogen umfasst hältst), aber auch den Rest deines Körpers. Halte den Atem an und drücke für 15  20 Sekunden. Kräftig durch den Mund ausatmen (Kanonenfeuer-Atem). Insgesamt dreimal. Entspanne.


Kommentar

Gratitude by Pixabay

Am Anfang des Weges solltest du ‚du selbst‘ sein, dann entwickelst du dich weiter. Du bestehst aus drei Anteilen: einem dämonischen, einem menschlichen und einem engelsgleichen Teil.

Du solltest dich selbst akzeptieren – du bist ein Mensch! Es ist eine alte Weisheit, dass jedes negative Wort, dass du sprichst, dich hundertmal mehr trifft als die Person, an die es gerichtet war.

Positive Sprache

Was geschieht, wenn du positiv redest? Das Negative wird nicht ausgedrückt und so entsteht eine Diskrepanz. Diese Widersprüchlichkeit kann das Superpositive kreieren, das wir Gott nennen. Kultiviere daher eine Haltung der Dankbarkeit. Sei dankbar für jeden Atemzug.

Was wird dann geschehen?  Deine Lebenskraft wird stärker, du wirst dich mit deiner Begeisterung, deinem inneren Feuer verbinden.  Und um das Vakuum der Widersprüchlichkeit zu füllen, wird die Natur dich mit Wohlstand segnen.  Bleibst du negativ, dann wird sich deine Bedürftigkeit proportional zu deiner Emotionalität  entwickeln. Schädliche Beziehungen, schlechter Sex und ungute Ehen entwickeln sich nach dem Muster deiner inneren Empörung.  Das sind reale Kräfte. Wenn du sie nicht loswirst, dann werden sie dich los.

Für dich ist gesorgt

Einige Menschen lassen sich von allem verunsichern. Sie haben noch nicht verstanden, dass Gott, der diesen Planeten für dich am Kreisen hält und Tag und Nacht erschaffen hat, sich auch um deinen Alltag kümmern kann, wenn du das nur zulassen würdest.

Wir wollen meist nicht wissen, wie gut wir sind, sondern wir wollen herauskriegen, wie schlecht die anderen sind.  Wir können auf diese Weise niemals Glück erfahren. Wenn jemand sich schlecht benimmt, dann lasse es los. Und versuche nicht deinerseits, dich ebenso schlecht zu benehmen.

© The Teachings of Yogi Bhajan, 26. June 1998
[Published in ‚Success and the Spirit: An Aquarian Path to Abundance‘]

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