Kundalini Yoga und Gefühle – unser Yoga Blog zum Thema

Kundalini Yoga und Gefühle – unser Yoga Blog Beitrag zum Thema Emotionen. Gefühle wie Zweifel, Eifersucht, Neid, Frustration, Zorn, Ängstlichkeit, aber auch Empfindungen wie Begeisterungsfähigkeit, Freude, Humor und Lachen begleiten uns ein Leben lang. Ohne Gefühle geht gar nichts. Lernprozesse zum Beispiel wären ohne Emotionen nicht möglich.

Ganz besonders das Empfinden von Begeisterung beflügelt seit Kindheitsbeinen unser Wachstum: „Denn nur für das, was einem Menschen wichtig ist, kann er sich auch begeistern, und nur wenn ein Mensch sich für etwas begeistert, kommt in seinem Gehirn die Gießkanne mit dem Dünger in Gang, werden all jene Netzwerke ausgebaut und verbessert, die der betreffende Mensch in diesem Zustand der Begeisterung nutzt.“ ~ Gerald Hüther: Was wir sind und was wir sein könnten – Ein neurobiologischer Mutmacher

Emotionen gehen unter die Haut. Daher ist es aus yogischer Sicht empfehlenswert, sich seiner Empfindungen bewusst zu werden und achtsam mit ihnen umzugehen. Sonst könnte es geschehen, dass einem eine neutrale oder vielleicht sogar positive Wahrnehmung der Welt unmöglich ist. Ferner könnte es gehäufter zu vermeidbaren Konflikten zwischen Freunden, Kollegen, Angehörigen kommen und unzählige, unbeabsichtigte Auswirkungen mehr haben.

Der Schmerzkörper – Kundalini Yoga und Gefühle – Yoga Blog Beitrag zum Thema

Zweifel können einem Menschen beim Erforschen der Welt helfen. Dauernde Selbstzweifel und Unsicherheiten hingegen sind selbstzerstörerisch und blockieren die Entwicklung der Persönlichkeit. Es scheint so zu sein, dass viele der destruktiven Gefühle aus der Kindheit stammen. Es ist fast so, als würde man einen Schmerzenskörper mit sich herumtragen.

„Wenn der Schmerzkörper Besitz von dir ergriffen hat, dann willst du immer mehr Schmerz. Du wirst zum Opfer oder zum Täter. Du willst Schmerz zufügen oder selber Schmerz erleiden oder beides. Zwischen beidem besteht kein großer Unterschied. Du bist dir dessen natürlich nicht bewusst und wirst vehement behaupten, dass du keinen Schmerz willst. Aber schau genau hin und du wirst erkennen, dass dein Denken und Handeln dazu dienen, den Schmerz am Leben zu erhalten, für dich selbst und für andere. Wärest du dir dessen wirklich bewusst, dann würde sich dieses Muster auflösen, denn es ist wahnsinnig, den Schmerz vergrößern zu wollen, und niemand entscheidet sich bewusst für den Wahnsinn.“ ~ Eckhart Tolle: Jetzt! Die Kraft der Gegenwart

In Resonanz sein – Kundalini Yoga und Gefühle – Yoga Blog Beitrag zum Thema

Menschen benehmen sich oft wie alt gewordene Kinder und nicht wie Erwachsene. Das ist weder negativ, noch positiv. Man ist allerdings nur dann ein guter Mentor / eine gute Mentorin, wenn man mit Verletzungen und Frustrationen umgehen kann. Du kannst die Welt sehen, wie sie ist und als erwachsene Person Verantwortung übernehmen. Im Hier und Jetzt kannst du als erwachsener Mensch mit deiner Umgebung in Resonanz gehen. Du hast einen neutraleren Blick auf die Welt im Allgemeinen und auf deine Welt im Besonderen. Manchmal hältst du dich zurück, manchmal greifst du in das Geschehen ein. Mache den Schritt! Kreiere ein gutes Leben!

Kindheitszorn auflösen – Kundalini Yoga und Gefühle – Yoga Blog Beitrag

Es gibt eine wunderbare Meditation, um Wut und Zorn loszulassen. Wut kann tatsächlich nötig sein, um Reinigungsprozesse einzuleiten. Sehr oft wirkt Zorn destruktiv, man verletzt andere und sich selbst. Alte Wut, deren Ursprung bis in die Kindheit zurückreichen kann, blockiert Entwicklungen und ist hinderlich, wenn man freien und offenen Herzens in Beziehung zu anderen Menschen oder in Beziehung zur eigenen Seele treten will. Ärger kann zu depressiven Verstimmungen, Erkrankungen oder tief sitzenden, körperlichen Verspannungen führen.

Die Meditation unterstützt dich, Altes loszulassen, sodass du neue Erfahrungen machen kannst. Sie löst innere Blockaden. Deine Lebensenergie kann frei fließen. So kannst du emotional erwachsen werden. Du kannst Verantwortung für deine Handlungen übernehmen.

Vorteile der Meditation
Löst tief sitzende Emotionen und inneren Ärger
Hilft bei der Lösung von Problemen aus der Kindheit
Bringt deine Energien ins Gleichgewicht
Stellt ein Gefühl von Ruhe und Gelassenheit her
Wie man diese Meditation durchführt

Meditiere an einem einen ruhigen Ort, an dem du sich sicher fühlst.




Körperhaltung:
Ausgangsposition ist der Schneidersitz oder eine andere Position, in der du bequem sitzen und deinen Rücken gerade aufrichten kannst. Strecke deine Arme seitlich aus. Achten darauf, dass sie gerade sind und die Ellbogen nicht angewinkelt sind.


Mudra:
Legen die Daumen jeder Hand über die kleinen Finger und die Ringfinger. Strecke Zeige- und Mittelfinger aus. Die Handflächen weisen nach vorne, während die Finger zur Seite zeigen.

Atem:
Atme so tief wie möglich ein, indem du die Luft durch die geschlossenen Zähne ziehst. Atme vollständig durch die Nase aus.


Zeit:
Übe die Meditation für elf Minuten aus. Wenn du ein Anfänger bist, dann übe erst für drei Minuten und steigere die Meditationszeit allmählich.

Ende:
Atme tief ein und halte den Atem für zehn Sekunden lang. Strecken dabei Arme und Rücken. Atme aus. Wiederhole dies noch zwei weitere Male, entspanne dich und genieße die Ruhe.

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