Yoga für den Frieden zwischen den Geschlechtern

Yoga für den Frieden zwischen den Geschlechtern ist zeitgemäß. Es ist für Frauen essenziell zu lernen, sich selbst und ihre Geschlechtsgenossinnen zu respektieren. Für die Männerwelt ist es wichtig, das weibliche Geschlecht anzuerkennen. Das Kundalini Yoga hat viele Frauen angezogen, da die sogenannte Adi Shakti (die ewige, grenzenlose Kraft) im Mittelpunkt der Lehren steht.

Eine Frau kann wütender werden als ein Mann. Ein Wesen, das Blut in Milch verwandeln kann, um ihre Nachkommenschaft zu ernähren, ist überdies zu allem fähig. Ein Kind kann einen Mann nach zehn Minuten in den Wahnsinn treiben und eine Frau in zwanzig Stunden nicht stören. Die Fähigkeiten einer Frau erstreckt sich im Übrigen auf mentale und spirituelle Bereiche. Sie hat eine angeborene Kapazität, alles in Angriff zu nehmen. Wenn sie bei sich ist, dann existiert sie im Zentrum ihres Seins.

~Yogi Bhajan


Diese und ähnliche Zitate haben viele Frauen inspiriert und zum Kundalini Yoga geführt. Sie haben sie angeregt, Kundalini Yoga für Schwangere, Rückbildungsyoga, Kundalini Yoga für Frauen, Hormonyoga und einige weitere Formen des Kundalini Yogas zu entwickeln und zu unterrichten.

3HO Yogafest

Yoga für den Frieden zwischen den Geschlechtern – lass dich nicht ausnutzen!

Trotz aller Fortschritte leben wir immer noch in einer Welt, in der Frauen von Männern verletzt, geschlagen und ausgebeutet werden. Sie werden nicht als gleichberechtigte Partnerinnen behandelt.

Man kann in unserer Gesellschaft wahrnehmen, dass Frauen nicht immer als vollwertige Bürger gesehen werden. In vielen Ehen haben Männer nicht das Gefühl, dass es ein Privileg ist, wenn eine starke Frau hinter ihnen steht. Sie sehen ihre Partnerinnen eher als Besitz oder Dienerinnen an … Solange die Menschheit es nicht lernt, Frauen zu respektieren, wird es keinen Frieden auf dieser Erde geben.

In unserer Gesellschaft ist die Frau ein Hilfsmittel der Werbeindustrie. Ihre Sexualität wird ausgebeutet, um zu verkaufen … sie wird auf Millionen Arten ausgebeutet. Einige Methoden sind ihr gar nicht bewusst. Das wunderbarste Wesen auf diesem Planeten erfährt eine unwürdige Behandlung als Playmate und als Sexspielzeug.

Eine Frau kann zwischen zwei Wegen entscheiden: den Weg eines Hühnchens oder den Weg eines Adlers. Der einzige Rettungsfaktor für dich als Frau ist, wenn du eine starke weibliche Ausstrahlung aufbaust. Lass nicht dich ausnutzen.

~Yogi Bhajan

Frauen als Mitverursacherinnen

Wenn Frauen mächtige und wunderbare Wesen sind, dann ist es nur logisch, dass sie nicht bloß Opfer eines seit Jahrtausenden andauernden Männerwahns sind. Frauen sind Mitverursacherinnen dieser manchmal außerordentlich schmerzhaften und blutigen Regentschaft.

Frauen demütigen sich gegenseitig, sie stellen sich wechselseitig Hindernisse in den Weg und schauen zu, wie ihre Schwestern, Töchter, Schützlinge, Angestellte, Kolleginnen und Freundinnen stolpern und fallen.

Aus der Erinnerung einer Yogaschülerin:

Mein Vater hat mich geschlagen, das war schmerzhaft und demütigend für mich. Doch meine Mutter hat ihn aufgefordert, indem sie ihn bat, mich zu bestrafen. Ich würde sie sehr quälen und sie wüsste sich nicht mehr ein noch aus. Ich würde sie in ihr Grab bringen. Damals war ich erst sieben Jahre alt, ein kleines Mädchen.

~ Name der Redaktion bekannt

Frauen sind bekannt dafür, dass ihre Probleme häufiger als Männer durch Mobbing lösen. Sie sind zugleich weit häufiger als Männer Mobbingopfer.

65,9 Prozent der Täter sind Frauen.
34,1 Prozent der Täter sind Männer.
81,3 Prozent der Opfer sind Frauen.
18,7 Prozent der Opfer sind Männer.

~ Quelle: http://karrierebibel.de/mobbing/

Woman

Sei ein RICHTIGER Mann – auch Männer haben es nicht leicht

Die brillante Seminarleiterin und Autorin Vera Felicitas Birkenbihl (1946 -2011), behauptete, dass Männer und Frauen letztendlich inkompatibel seien. Wie sie jedoch miteinander kooperieren würden, dann würde sich ein Quantensprung in der Evolution ereignen. Zum Unterschied von Mann und Frau sagte sie, dass ein Junge mit der Aufforderung heranwächst: „Sei ein Mann!“

Diese Aufforderung impliziert, dass der Mann vielleicht doch nicht wirklich maskulin ist. Ein Mann zu sein, geht einher mit Mühe. Von der Frau wird diese Anstrengung anscheinend nicht gefordert. „Zeig, dass du ein Mann bist“, so lautet die permanente Herausforderung, mit der ein Mann konfrontiert wird. Die Beweisführung muss mittels Leistung erfolgen (das kann man weltweit bei Initiationsriten beobachten).

Männer werden nicht nur aufgefordert „sei ein Mann!“, sondern „sei ein RICHTIGER Mann“. Die Männlichkeit scheint dem Mann nicht zuzufallen, sondern ein Artefakt zu sein. Um einen Mann auszuzeichnen, genügt es zu sagen: „Er ist ein Mann!“ Wir zwingen Männer dazu, einen Körperpanzer zu tragen. Ohne Abspaltung der Persönlichkeit kann man kein Soldat sein.

Solange diejenigen, die von einer Frau geboren wurden, Frauen nicht respektieren, solange wird es keinen Frieden auf Erden geben.

~Yogi Bhajan

Frieden zwischen den Geschlechtern – Frieden mit sich selbst

Wir alle sind von einer Frau geboren worden, Frauen wie Männer. Daher ist es für uns Frauen wichtig zu lernen, uns selbst und unsere Geschlechtsgenossinnen zu respektieren. Ebenso ist es für Männer wichtig ist, das weibliche Geschlecht anzuerkennen.


Du musst Freiheit gewinnen und dein Recht als Mensch muss Anerkennung finden. Man darf dir nicht weniger bezahlen als einem Mann. Dir dürfen keine Möglichkeiten verwehrt bleiben, weil du eine Frau bist.

Ich fordere nicht von dir, dass du zu einem Mann wirst, aber ich sage dir, dass die Würde einer Frau eine gute Behandlung verlangt. Sie ist die bessere Hälfte. Wenn ihr jemand die Tür aufhält, dann ist das keine Tragödie. Es ist Ausdruck männlicher Höflichkeit, letztendlich seiner eigenen Würde gegenüber …

Ich verlange nicht von dir, dass du zu einer Feministin wirst, aber du solltest würdevoll und hundertprozentig Frau sein.

Yogi Bhajan

Ein Gedanke zu „Yoga für den Frieden zwischen den Geschlechtern

  1. Ashar Singt

    Schön,

    Es scheint sich was getan zu haben die letzte Jahre…. Ich habe mich als Mann währende der Ausbildung und insbesondere auf dem Yogafestival teilweise sehr unwohl gefühlt. Der Mann wurde sehr oft als Täter und Wurzel allen Übels dargestellt. Schön zu hören dass es anscheinend ankommt, dass beide Geschlechter ihre Besonderheiten haben und sich brauchen. Sollte vielleicht mal wieder in ky rein schnuppern.

    Sat Nam

    Ashar Singt

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert